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Der Millionaer's video: Rentner - Die Armut von heute Dokumentation deutsch

@Rentner - Die Armut von heute [Dokumentation deutsch]
Geld verdienen (400€ pro Stunde): https://bit.ly/301r2x7 Altersarmut ist ein gesamtdeutsches Problem. Doch das wird sich in wenigen Jahren ändern. Dann werden vor allem ostdeutsche Rentner am Rande der Existenz leben. Grund ist eine seltsame Ignoranz. Das war ja mal ein richtig guter Moment für Deutschlands Rentner. Sie vernahmen vor wenigen Tagen die Nachricht, dass ihnen die kräftigste Rentenerhöhung seit 20 Jahren bevorsteht. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es 4,35 Prozent Zuschlag im Westen und sogar 5,03 Prozent im Osten – so lautete die Kunde. Dieser Optimismus passt allerdings überhaupt nicht zu der Botschaft, die in dieser Woche verkündet wird. Da heißt es nämlich, dass immer mehr Senioren von Armut bedroht sind. Im Bundesdurchschnitt sei der Anteil armutsgefährdeter Menschen bei den über 65-Jährigen von 10,4 Prozent im Jahr 2006 auf 14,3 Prozent 2013 gestiegen, hieß es in einer Studie der Bertelsmann Stiftung. Als armutsgefährdet gelten Menschen, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens aller Haushalte beträgt. Das Problem ist allerdings größer. Die Zukunft sieht viel düsterer aus. "Noch ist Altersarmut in Deutschland gar kein allzu großes Thema", sagt der Ökonom Thomas Straubhaar. "Aber das wird sich bald ändern. Kommende Rentnergenerationen können nicht davon ausgehen, dass es ihnen besser gehen wird, als den Senioren von heute." Die Demografie werde die Rentenkassen unter "gewaltigen Druck" setzen. Private Altersvorsorge wird wichtiger werden als heute. Auch die geringe Kinderquote ist ein Problem Schwierig wird es allerdings, wenn man nicht fürs Alter vorgesorgt hat – beziehungsweise gar nicht vor hat, es zu tun. Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Comdirect offenbart, dass vor allem Ostdeutschland ein großes Problem mit der Altersarmut bekommen wird. Denn die Ostdeutschen haben ihre private Altersvorsorge nahezu eingestellt – und das wird sich dramatisch rächen. Laut Comdirect-Befragung kümmern sich die Menschen im Osten viel weniger um die Absicherung im Alter als die im Westen. "Im Osten ist das Risiko für Altersarmut immens hoch", sagt Daniel Schneider, Leiter Investing bei Comdirect und erwähnt ein weiteres Problem. "Durch die geringe Kinderquote bedeutet das eine besonders starke Belastung für das einzelne Kind, wenn die Eltern pflegebedürftig werden." Aber die Kombination aus fehlender Vorsorge und geringer Kinderquote ist besonders riskant, wenn Eltern zum Pflegefall werden. Denn laut Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs müssen die Kinder selbst dann für den Unterhalt der pflegebedürftigen Eltern aufkommen, wenn sie kein eigenes Einkommen haben. Nur 0,22 Kinder pro Haushalt Laut Umfrage zeigt in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg weniger als jeder zweite Haushalt ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altersvorsorge. Von den deutschen Kreisen und kreisfreien Städten, in denen die Menschen nur ein geringes Interesse an der Altersvorsorge haben, liegen die ersten 38 in den neuen Bundesländern. Am gravierendsten ist die Entwicklung in Cottbus. Dort zeigt nicht einmal jeder fünfte Einwohner Interesse an Altersvorsorgeprodukten. Die Zahl der Kinder pro Haushalt beträgt in der brandenburgischen Stadt zugleich nur 0,22 – bundesweit beträgt der Wert 0,33. Ähnlich prekär ist die Lage laut Studie in Rostock und Schwerin: Dort sehen drei Viertel der Einwohner keinen Grund, um sich mit dem Thema Altersvorsorge zu befassen. Auch die Kinderquote ist dort mit 0,22 beziehungsweise 0,26 Kindern pro Haushalt gering. Zum Vergleich: In westdeutschen Bundesländern herrscht das geringste Interesse an Altersvorsorge in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Dort zeigt mit 45 Prozent der Haushalte nur weniger als jeder Zweite Desinteresse an Altersvorsorge, und das bei 0,33 Kindern pro Haushalt. Aber selbst solche Werte werden in Ostdeutschland selten erreicht. Dort schneidet der Wartburgkreis in Thüringen am besten ab: 58 Prozent der Haushalte interessieren sich stärker für die Altersvorsorge. Damit erreichen die Thüringer Platz 229 von 412 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland. Auch die Demografie-Forscher der Bertelsmann Stiftung erwarten vor allem für den Osten Probleme. "Es ist davon auszugehen, dass sich die Situation hinsichtlich der hohen Armutsgefährdung der ab 65-Jährigen in Bayern und Rheinland-Pfalz zukünftig weiter entspannen wird – und dass vor allem in weiten Teilen Ostdeutschlands (inklusive Berlin) sowie in Hamburg und Bremen mit einem deutlichen Anstieg zu rechnen ist", erklären sie in der aktuellen Studie.

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