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Deutsches Hymnenportal's video: Hessenlied instrumental

@Hessenlied instrumental
Das Hessenlied ist die Hymne des deutschen Landes Hessen. Es zählt zu den im deutschsprachigen Raum zahlreich verbreiteten Regionalhymnen. Das Lied ist als offizielles Staatssymbol durch § 90a StGB geschützt. Somit genießt es im Gegensatz zu anderen Regionalhymnen (Badnerlied, Niedersachsenlied usw.) besonderen Schutz gegen die Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole. Das Hessenlied entstand wie die meisten Werke seiner Art in der Wilhelminischen Ära. Die Melodie zum Hessenlied komponierte der aus Besse stammende Kasseler Musiklehrer Albrecht Brede (1834–1920). Den dazugehörenden Text verfasste der zu seinen Lebzeiten recht bekannte Lyriker Karl Preser (1828–1910). Das Lied erfuhr zunächst nur als eines von vielen der zeittypischen Chorwerke patriotischer Prägung Verbreitung, da im Großherzogtum Hessen bereits eine amtliche „Fürstenhymne“ existierte und in Kurhessen bei offiziellen Anlässen die preußische Hymne angestimmt werden musste. Erst nach Ende der Monarchie und Gründung des Volksstaates Hessen im Jahre 1919 erlangte das Lied ganz allmählich den Charakter einer semi-offiziellen Hymne und wurde durch die Aufnahme in Schulliederbücher einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. In der Zeit des Nationalsozialismus kam das von einem heiteren, naturbezogenen und defensiven Patriotismus getragene Hessenlied als nicht ideologiekonform außer Gebrauch. Erst im Jahre 1951 entsann sich der neugewählte hessische Ministerpräsident Georg-August Zinn (SPD) des Liedes und propagierte die Verwendung des Stücks als hessische Landeshymne. Hintergrund waren die umfangreichen Bemühungen Zinns, dem Bundesland Hessen, das nach 1945 aus mehreren historisch und gesellschaftlich sehr unterschiedlich entwickelten Regionen künstlich zusammengefügt war, eine gemeinsame Identität zu verschaffen. Anders als viele im gleichen Kontext entstandene Ideen Zinns, insbesondere der Hessentag als Landesfest, wurde das Hessenlied bei der Bevölkerung nie wirklich populär. Auch eine in den 1950er Jahren begonnene, jahrzehntelang fortgeführte Aktion der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, die die Notenausgabe des Hessenliedes in großen Auflagen kostenlos an Schulen und andere Einrichtungen verteilte, konnte daran nichts ändern. Im Repertoire vieler hessischer Chöre ist das Hessenlied bis heute zu finden. Der Hessische Rundfunk hat eine Popversion des Hessenliedes aufgenommen. Interpreten sind Anna Lena Dörr und Tobias Kämmerer vom Hessischen Rundfunk. Text: Ich kenne ein Land, so reich und so schön, voll goldener Ähren die Felder. Dort grünen im Tal bis zu sonnigen Höh’n viel dunkele, duftige Wälder. Dort hab’ ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen. Ich grüß’ dich, du Heimat, du herrliches Land. Herz Deutschlands, mein blühendes Hessenland. Vom Main bis zur Weser, Werra und Lahn ein Land voller blühender Auen, dort glänzen die Städte, die wir alle sahn, sind herrlich im Lichte zu schauen. Dort hab ich als Kind an der Mutter Hand in Blüten und Blumen gesessen. Ich grüß dich, du Heimat, du herrliches Land. Herz Deutschlands, mein blühendes Hessenland.

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