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DWF Deutsches Wirtschaftsfernsehen's video: Tichy: Unter Merkel wird es immer selbstgemachte Krisen geben - Ausblick 2021

@Tichy: Unter Merkel wird es immer selbstgemachte Krisen geben - Ausblick 2021
Roland Tichy ist einer der einflußreichsten Publizisten Deutschlands. Mit seinem Magazin und Onlineportal Tichys Einblick bildet der ehemalige Chefredakteur von Impulse und Wirtschaftswoche die Speerspitze einer kritischen liberal-konservativen Gegenöffentlichkeit. Entsprechend deutlich geht Tichy im Interview mit Michael Oelmann mit dem wirtschaftspolitischen Regierungshandeln ins Gericht: "Die Politik verschärft Probleme, anstatt sie zu lösen". Die deutsche Regierungspolitik verfahre nach dem Prinzip, die Menschen in ständiger Erregung und Aufregung zu halten, um die Regierung als Problemlöser von Problemen hinzustellen, die sie selber erst geschaffen habe, meint Tichy angesichts der Energie- und Flüchtlingskrise. Auch der Corona-Krise hätte mit gezielteren Maßnahmen besser begegnet werden können, in dem beispielsweise Pflegeheime und besonders betroffene Gruppen gesichert worden wären. Stattdessen würde die Krise auf Bevölkerungsgruppen ausgeweitet, die damit gar nicht zu tun hätten. Gefragt nach dem Meinungsklima und der Debattenkultur in Deutschland und ob wir auf dem Weg hin zu einer Spaltung der Gesellschaft wie in den USA seien, sagt Tichy: "Wir sind schon weit über die Situation in den USA hinausgeraten". Nur durch den engen Schulterschluß von Medien mit der Bundesregierung würde vermieden, dass viele Bürger mit der Regierung nicht mehr einvestanden seien und die Probleme wahrgenommen würden. In Deutschland würde mittlerweile die Vorstellung genährt, "unser Leben sei zu gut und muß sich irgendwie ändern". Doch der Versuch, die komplexe und gut austarierte Wirtschaft durch Planwirtschaft umzubauen, sei historisch immer schon gescheitert. Am Beispiel der Energiepolitik könne man sehen, was dabei herauskäme: "Sie aufwendig, sie ist teuer, sie zerstört Landschaften – ist das ein wirklich ein Erfolg?" fragt Roland Tichy. Die Interviewreihe von DDW Die Deutsche Wirtschaft steht unter dem Thema "Ausblick". Roland Tichy sieht vor allem wachsende Spannungen, die sich aus der Zerstörung der Währungsordnung ergäben. Wohlhabende mit Immobilien- und Aktieneigentum würden immer reicher, doch durch Lohn oder Lebensversicherungen sei kein Wohlstandsgewinn mehr zu erzielen. Zudem sieht er krisenhafte Entwicklungen hinsichtlich der Europäischen Union, der Energieversorgung und der Bildung. "Wir zünden uns Land an vielen verschiedenen Stellen an und wundern uns dann, das es brennt", sagt Tichy. Deutschland brauche eine zukunftsorientierte Politik, statt Phantsien nachzulaufen. "Wir haben nach Corona ohnehin Schwierigkeiten mit unserer Kostenbasis und erhöhen diese durch eine Extra-CO2-Abgabe. Was soll das? Wir müssen Abgaben senken für die Industrie und neue Wachstumsspielräume ermöglichen", sagt Tichy. Dies sei zwar nicht unmöglich, bedürfe aber einer wirtschaftspolitischen Perspektive der Regierung. https://www.tichyseinblick.de https://die-deutsche-wirtschaft.de

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