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MHS - Produktion's video: Kochen mit Martina und Moritz - K che der Nordseeinseln - Spezialit ten aus dem Meer

@Kochen mit Martina und Moritz - Küche der Nordseeinseln - Spezialitäten aus dem Meer
Inselküchen sind immer etwas Besonderes. Die Insulaner mussten früher ihre Rezepte aus Zutaten entwickeln, die entweder auf den Inseln vorhanden waren, leicht dorthin transportiert werden konnten und gut aufzubewahren waren. Die WDR-Fernseh-Köche Martina und Moritz haben sich in der köstlichen Nordseeküche umgetan. Man hatte im Allgemeinen nur reichlich von dem, was das umgebende Meer hergab. Und was die Seeleute, die ja stets die Insel verlassen mussten, um das nötige Einkommen zu erbringen, von ihren langen Reisen aus den fremden Ländern mitbrachten. Wie zum Beispiel Gewürze. Einst wurde ein gewisser Wohlstand durch den Walfang erwirtschaftet. Erst ab dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts konnte der langsam anlaufende Tourismus als neue Geldquelle entwickelt werden. Die Küche der Inseln glich in weiten Teilen natürlich der des zugehörigen ostfriesischen und nordfriesischen Festlands. Nur auf Helgoland gab es vielleicht einen etwas größeren Unterschied, denn dieser nur ein Quadratkilometer große Felsensporn liegt einsam in der hohen See, während die anderen Inseln durch das Wattenmeer mit dem Festland verbunden sind. Die WDR-Fernseh-Köche Martina und Moritz haben sich in der Nordseeküche umgetan und gestaunt, wie weltläufig und köstlich auf den Inseln gekocht wird. Da sind sogar die Kartoffelpuffer ungewöhnlich - die Bratkartoffeln mit Rührei und Krabben sind pures Vergnügen, auch der saftige Pannfisch, die erlesenen Seezungen und Knieper. Die Scheren von Taschenkrebsen – einfach umwerfend mit einer würzigen, frisch geschlagenen Mayonnaise. Und am Ende gibt es natürlich etwas Süßes: Friesischer Pflaumenstreusel. Tuffelschluffkes - Friesische Kartoffelpuffer : Der Unterschied zu Kartoffelpuffern aus anderen Regionen ist vielleicht nicht weltbewegend, aber Tuffelschluffkes bestehen nicht ausschließlich aus Kartoffeln. Man hat immer auch Semmelbrösel (altbackenes Brot) untergemischt, um auch solche Reste zu nutzen, und streckte mit Haferflocken, wenn mal die Kartoffeln nicht reichten. Bratkartoffeln mit Rührei und Krabben : Kartoffeln spielen eine herausragende Rolle auf den Inseln. Besonders beliebt sind alle Arten von Bratkartoffeln - auch „Bratentuffel“ genannt - aus rohen oder gekochten Kartoffeln. Dazu gehört auf fast allen Inseln als Spezialität ein saftig bereitetes Rührei, gewürzt mit Petersilie, Schnittlauch oder Dill, den Kräutern also, die auch im sandigen Boden vor der Haustür wachsen. Und dazu frisch gepulte Krabben, die höchstens mit ein paar Tropfen Zitronensaft aufgefrischt werden dürfen. Seezunge in Speckstippe : Auf Sylt bekommt man heute in den luxuriösen, teils mit Sternen versehenen, teils einfach angesagten Restaurants die großartigsten Kreationen. Vor allem die raffinierten Austern-, Hummer- und Fischgerichte begeistern die Feinschmecker, die sich über mangelnde Abwechslung nicht beklagen können. Das war noch vor wenigen Jahrzehnten anderes: Da beherrschten die klassischen, im Prinzip sehr einfachen Zubereitungen die Tafel. Man servierte die Fische fast immer an der Gräte gegart, denn dann schmecken sie viel besser, weil die knorpelartigen Substanzen der Gräten durch die Erwärmung gelöst werden und das Fischfleisch saftig und wohlschmeckend machen. Und das war auch gut so: Der Kenner saugt mit Vergnügen den Flossenkranz der Seezunge (wie der anderer Plattfische) aus, weil dieser besonders schmackhaft ist (natürlich optimale Frische des Fisches vorausgesetzt). Damals vermochte jeder kulinarisch interessierte und gut erzogene Mensch einen Fisch grätenfrei und korrekt zu zerlegen. Wenn heute so viele das nicht mehr können und nicht einmal für wünschenswert erachten, sondern nur grätenfreie Filets zu sich nehmen, sollten sie wenigstens wissen, dass ihnen das geschmacklich Beste verborgen bleibt. Wir jedenfalls finden es sehr bedauerlich, dass man in den Restaurants zwar aufwendige Zusammenstellungen, aber meist nur noch die Filets auf seinem Teller findet. Deshalb freuen wir uns, wenn wir beim Fischhändler mal einen ganzen Fisch kaufen können. Helgoländer Pannfisch : Bratkartoffeln aus gekochten Kartoffeln bilden die Grundlage für den allseits beliebten Pannfisch. Ursprünglich bedeutete das einfach: in der Pfanne gebratener Fisch. Für die Helgoländer Version ist eine Senfsauce unerlässlich, während anderswo eher Gemüse zugefügt wird – von Möhren, Lauch und Sellerie bis hin zu modernen, kreativeren Versionen mit Zucchini, Spargel, Rote Bete oder Artischocken. Friesischer Pflaumenmus-Streusel : Das Pflaumenmus macht den Kuchen wunderbar saftig, dank der Streusel ist er aber auch herrlich knusprig. Eine verführerische, aber auch ziemlich üppige Sache. Rezepte : https://www1.wdr.de/fernsehen/kochen-mit-martina-und-moritz/sendungen/kueche-nordsee-inseln-100.pdf Quelle : WDR

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