NTDde's video: Medienzensur in China weitet sich aus: Keine ausl ndische Infos erlaubt

Besuchen Sie uns auf unserer Website: http://german.ntdtv.com Oder auf Facebook: http://de-de.facebook.com/NTDGermanNews Chinas Zensoren wollen die Medienkontrolle noch enger schnüren und gaben am Dienstag eine neue Direktive heraus. Fortan benötigen chinesische Nachrichtenagenturen, wenn sie Informationen von ausländischen Medien oder ausländischen Webseiten nutzen, eine Genehmigung. Dies gilt auch, wenn sie Nachrichten von Freiberuflern, NGOs und kommerziellen Organisationen nutzen wollen. Auf diese Weise soll (Zitat) das „Management gestärkt" und die „Verbreitung von schädlichen Informationen" verhindert werden. Eine einzige Farce, meint ein ehemaliger Reporter aus China. [Guang Yuan, Ehemaliger Reporter der People's Daily]: „Es gibt zwei Gründe. Erstens hat die kommunistische Partei keine Kontrolle über ausländische Medien. Die Öffentlichkeit kann viele Informationen online erhalten. Zweitens will es seine eigenen Printmedien und Webseiten kontrollieren und fordert sie auf, ihre Befehle und zentrale Direktive zu befolgen. Mit anderen Worten: ‚Traut keinen ausländischen Medien, traut nur der Regierung'." Doch viele chinesische Medien hängen bei ihren Auslandsnachrichten von Agenturen wie Reuters ab. [Jia Yuanlian, Betreiber der War Veterans Advocacy Website]: „Das ist das Internetzeitalter. Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Wissen. Die Medien haben das Recht zu berichten. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Sogar auf dem Festland China kann niemand Informationen oder das Recht auf Informationen blockieren. Es sei denn, das Regime schließt das Internet. Das würde nach hinten losgehen, glaube ich." Medienbeobachter wie Reporter ohne Grenzen verurteilen die neue Direktiv als drakonisch. Sie gehen davon aus, dass unliebsame Berichte aus dem Ausland die Gemüter der Zensoren erregt haben. So wurde die Website der Nachrichtenagentur Bloomberg im Juni 2012 blockiert, nachdem sie einen Artikel über den Familienbesitz des Führers Xi Jinping veröffentlicht hatte. Auch wurden erst vor kurzem Email-Konten von Reportern der New York Times gehackt. Ebenso haben Voice of Amercia oder BBC Störungen ihrer Radiosignale nach China erfahren.