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O'Sole Mio's video: IG Enkeltrick 1987 e V Beute sichergestellt - Hinterm nner gefasst und abgef hrt

@IG Enkeltrick 1987 e.V. | Beute sichergestellt - Hintermänner gefasst und abgeführt
{3:35} Christiania (Dänemark) Bewohner reißen nach Schusswechsel mit der Polizei Haschisch-Stände in der autonomen Siedlung ab. Wenn Oma {1:00} ihr Erspartes für Wildfremde hergibt Quelle: http://bit.ly/Enkeltrick_WELT-de Ein Opfer fragt sich: „Wie kann man nur so blöd sein?“ Ein Nachmittag im Juni. Knapp fünfzehn Kilometer östlich von Kerpen-Manheim klingelt das Telefon. "Hallo, Irmgard, ich bin's." Die Stimme am anderen Ende der Leitung klingt vertraut. Das ist Beate, denkt Irmgard Seichtner und hat gleich das Bild der Freundin vor Augen. "Bist du das, Beate?" fragt die Rentnerin, die ihren echten Namen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte. "Ja. Kannst du mir helfen?" Natürlich kann Irmgard Seichtner ihr helfen, schließlich sind sie Freundinnen, Irmgard fühlt sich verpflichtet. Erst vor Kurzem hat ihr Beate einen Gefallen getan. Sie sei gerade beim Notar, sagt die Stimme, sie wolle eine Wohnung kaufen, aber die Bank habe das Geld dafür nicht rechtzeitig angewiesen. Bis 17 Uhr – also in zwei Stunden – müsse das Geld da sein, sonst bekomme sie die Wohnung nicht. Ob Irmgard ihr Geld leihen könnte? Bis Donnerstag – es war Dienstag – habe sie alles wieder zurück, "du kannst dich auf mich verlassen". „Wie kann man so blöd sein?" Irmgard Seichtner ist 70 Jahre alt und verheiratet, sie hat ein Haus und Kinder, die inzwischen erwachsen sind. Vom Enkeltrick hat sie schon oft in der Zeitung gelesen. "Dabei habe ich mich immer gefragt, wie kann man so blöd sein?", sagt die ältere Dame. Als sie Opfer eines solchen Betrugs wird, ist es nicht der vermeintliche Enkel, der sie anruft und um Geld bittet. Es ist eine Frau, deren Stimme ihr bekannt vorkommt. "Die hat mich geduzt. Da war sofort ein Gefühl der Vertrautheit da." Irmgard zögert anfangs, als die Frau sie um Geld bittet. Würde Beate so etwas tun? "Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir", sagt "Beate", als Irmgard schweigt. "Da geht man direkt in die Defensive", sagt Irmgard. Angst, als dement zu gelten Die Deliktszahlen steigen seit Jahren – zuletzt auf fast 5200 versuchte und 480 erfolgreiche Enkeltrick-Fälle, die die Polizeistatistik für 2011 ausweist. Die Dunkelziffer liegt noch deutlich höher. "Die Opfer des Enkeltricks kommen aus einer Generation, die gewohnt ist, in einer Notsituation auszuhelfen – ohne groß zu fragen", sagt Bernd Hagen, Leiter der Sonderermittlungsgruppe bei der Landespolizeidirektion Baden-Württemberg in Karlsruhe. "Die wollen das zeitnah erledigen, damit der vermeintliche Verwandte sieht, ich stehe noch voll im Leben." Vielfach ist es die Angst davor, von den Verwandten als alt und dement wahrgenommen zu werden, die die Betroffenen dazu bringt, ihr Erspartes einem Fremden auszuhändigen. "Es sind viele Faktoren, die da mit hineinspielen", sagt Veit Schiemann vom Weißen Ring, einem Verein, der sich um Opfer von Straftaten kümmert. Zufällig hat die Freundin, für die Irmgard Seichtner die Anruferin hält, ihr kurz vorher einen großen Gefallen getan. Sofort ist der Wunsch da, der Freundin etwas zurückzugeben, sich erkenntlich zu zeigen. "Viele ältere Leute rechnen nicht mit so einem Trick", sagt Veit Schiemann. "Die halten ihre Handtasche auf der Straße ganz fest. Aber bei einem Anruf? Womöglich noch von der eigenen Familie? Damit rechnet dann doch keiner." Täter bauen psychischer Druck auf Irmgard Seichtner denkt sich nichts dabei. Hat sich vielleicht jemand verwählt, das kommt ja mal vor. Die 70-Jährige ist nicht das klassische Opfer für einen Enkeltrick – sie lebt mit ihrem Mann zusammen, steht nicht allein im Telefonbuch. Stöbern nach altmodischen Namen Was Irmgard Seichtner noch nicht weiß: Die Täter telefonieren den ganzen Tag potenzielle Opfer ab, sie durchstöbern die Telefonbücher nach altmodisch klingenden Namen. "Einmal pro Woche klappt es vielleicht", sagt Joachim Ludwig. "Die versuchen es so lange, bis sie jemanden an der Angel haben", sagt auch Bernd Hagen, "200 Anrufe am Tag sind normal." Bote sieht nach Betrüger aus Sie bleibt zu Hause, während ihr Mann das Geld von der Bank abholt. "Beate" ruft noch mal an. Sie fasst sich kurz, sagt, sie könne nicht persönlich kommen, sie sitze noch beim Notar. "Ich schicke einen Boten, der holt das Geld bei euch ab", sagt sie. Um vier Uhr solle der Bote auf die Terrasse kommen, vereinbaren die beiden Frauen. Er kommt tatsächlich – und mit ihm die Zweifel. "Als der Bote kam, habe ich zum ersten Mal gedacht, das kann nicht sein. Der sah von vornherein aus, als sei er ein Betrüger", sagt Irmgard Seichtner. Doch der Mann mit der Kappe und dem Dreitage-Bart nennt den Namen, den auch Beate vorher genannt hatte, er ist freundlich und scheint die vorher besprochene Geschichte zu kennen... * Bei den Telefonbüchern handelt es sich leider nur um Hinterhof-Plagiate... ☁☀☔☼☃

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O'Sole Mio
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This video was published on 2016-12-28 21:27:55 GMT by @O'Sole-Mio on Youtube. O'Sole Mio has total 2.3K subscribers on Youtube and has a total of 73 video.This video has received 20 Likes which are lower than the average likes that O'Sole Mio gets . @O'Sole-Mio receives an average views of 19.4K per video on Youtube.This video has received 4 comments which are lower than the average comments that O'Sole Mio gets . Overall the views for this video was lower than the average for the profile.

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