SWISSVIEW's video: SWISSVIEW GR Hotel Waldhaus Sils i E

Die Bündner Gemeinde Sils im Engadin (1’799 m ü. M.) erstreckt sich im Oberengadin auf der Engadiner Seenplatte zwischen dem Silsersee im Südwesten und dem Silvaplanersee im Nordosten. Sie umfasst die beiden Ortsteile Sils-Baselgia (rät. baselgia, Kirche) direkt am See und Sils-Maria (rät. maioria, Gutshof) auf der rechten Talseite. Sils-Maria liegt am Taleingang des Fextals, das zu den am höchsten gelegenen ganzjährig bewohnten Tälern der Schweiz gehört. Früher verwüstete diesen Dorfteil immer wieder der Fluss Fedacla, dessen Quellgebiet im Fextal liegt. Oberhalb von Sils-Maria erhebt sich schlossartig das 1908 eröffnete Hotel Waldhaus, dessen Gästeliste sich liest wie ein Who is Who der Kulturgeschichte: Joseph Beuys, Marc Chagall, Friedrich Dürrenmatt, Albert Einstein, Hermann Hesse, Thomas Mann, in neuerer Zeit Rod Stewart oder Luchino Visconti. Besucher und Fachleute aus der ganzen Welt begeben sich hier auf die Spuren von Friedrich Nietzsche (1844 – 1900). Der deutsche Philosoph verbrachte von 1881 bis 1888 sieben Sommer in Sils Maria. Spaziergänge durch die ihm «blutsverwandte» Landschaft inspirierten ihn unter anderem zum zweiten Teil von «Also sprach Zarathustra». In seiner damaligen Unterkunft, dem Nietzsche-Haus, ist heute ein Museum mit Originalschriften, Briefen und Erstausgaben untergebracht. ====== The Graubünden municipality of Sils im Engadin (1,799 m above sea level) is situated in the Upper Engadin in the Engadin lake district between Lake Sils in the southwest and Lake Silvaplana in the northeast. The municipality comprises two districts: Sils-Baselgia (from the Romansh word "baselgia", which means church) directly at Lake Sils and Sils-Maria (from the Romansh word "maioria", which means manor) on the right side of the valley. Sils-Maria is situated at the entrance of the Val Fex, which is one of the most elevated valleys in Switzerland being inhabited throughout the year. The Fedacla river, the source region of which lies in the Val Fex, used to ravage this village section at times with its deluges of water at the narrow valley exit. Slightly above Sils-Maria towers the venerable Waldhaus hotel.