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TEDDY B's video: Tirol AUT : Schau mir unter die Haube Kleine

@Tirol (AUT): Schau mir unter die Haube, Kleine!
Auf der Alp, da soll es nicht nur keine Sünd’, sondern auch keine Konservenküche geben. So verspricht es der österreichische Feinschmecker-Guide Gault&Millau. DIE FAKTEN Buchtitel: «Gault&Millau Hüttenguide Tirol» Umfang: 60 Seiten, 72 Tiroler Alphütten Klingt wie eine göttliche Verheissung! Sofort habe ich mich mit meiner Betty aufgemacht, unter diese Hauben zu kommen. Denn sie mag es gern fein. Und Gourmet-Küche zaubert ihr ein Funkeln in die Augen. Unser Ausgangspunkt ist Steeg, ein Mini-Dorf im oberen Lechtal, etwa 1 ½ Autostunden von der Grenze bei Feldkirch entfernt. Gleich «hinter» dem Arlberg. Herrlich grün, herrlich ruhig und verschlafen. Viele der Hotels im Lechtal sind im rustikalen Chaletstil erbaut und tragen Rot und Weiss auf den Balkonen. Auch unsere Bleibe 😊. Lechtal: Im Wandertenu zur Götterspeise Zum ersten «Test» fahren wir Richtung «Petersbergalm» auf 1250 Metern, eine der «Hauben-Hütten» im Tiroler Hüttenguide. Unterwegs malen wir uns aus, wie das mit dem Haubenzauber auf der Hütte in Hinterhornbach wohl sein wird: Brenesselschaumsüppchen auf einem Heubett serviert – so wie der legendäre Heuburdeli-Kafi auf der Nidwaldner Bannalp -, knackiger Salat mit Löwenzahnblüten vom Hornbach-Ufer oder ein leichtes Käsesüppchen mit Kräutercroutons? Wo doch auf den saftigen Weiden «unserer» Alp mehr als 20 Kühe grasen – mehr als genug «Stoff» für Käse- und frische Kräuterspezialitäten, aus denen Betty’s Gourmet-Träume sind. Hüttenzauber ja – Haubenzauber nein Das Alpbeizli «Petersbergalm» ist einladend hübsch und heimelig, so wie viele Alphütten. Auch hier blühen rote Geranien vor den Fenstern, und im Freien stehen lange Holztische und -bänke. Käser Karlheinz Strohmeier verarbeitet jeden Sommer etwa fünf Tonnen Käse und zeigt uns stolz den Reifekeller. Bevor er seine Brotzeitplatte serviert. Mit hausgemachten Käsespezialitäten vom 2-Monate-«Jungspund» bis zum reifen Alten. Und dazu Schinken. Und Salamiwurst. Und weitere Charcuterie-Köstlichkeiten, die ich noch nie gegessen habe. Allesamt gut, allesamt deftig. Serviert auf einem einfachen Holzbrett, ergänzt durch Zwiebeln und Tomaten. Aber nichts mit Schaumsüppchen, Blumendekor oder Alpenkräuter-Feeling, wie sich Betty das erträumt hatte. Kochen am offenen Herd Am selben Abend besuchen wir eine klassische Tiroler Gaststätte, die bereits eine Institution – aber nicht im Hüttenguide aufgeführt ist. In seiner «Geierwally» im Lechtaler Dorf Elbigenalp kocht Wirt Guide Degasperi seit Jahrzehnten am offenen Herd mitten im Restaurant. Hier werden Tiroler Spezialitäten zubereitet, die so köstlich deftig munden wie sie klingen: Schlampenknödel, Krautkrapfen, Tiroler Herrenpilzsuppe und zum Dessert eine spannende Variante des berühmten Kaiserschmarrns. Das Ambiente ist urchig, die Stimmung gemütlich – auch ohne jede «Hüttenhaube». Und die Freilichtbühne der legendären Geierwally nur 300 Meter entfernt. Mit einer Kräuterhexe auf Tour Natürlich werden wir in diesen Tagen auch Schnäpse probieren. Und auf Kräutertour gehen mit einer «Hexe». Auf der Sonnalm auf 1800 Metern, etwas unterhalb der Jöchelspitze, lernen wir von «Kräuterhexe» Daniela, dass der Blaue Eisenhut, ein hochgewachsener Schönling, tödlich sein und Enzian zu einem aromatischen Schnaps gebrannt werden kann. Und Brennesselblätter ganz viel Vitamin C in sich tragen. «Ob wir solche Kräuterschätze auch kulinarisch geniessen werden können», fragt mich Betty ironisch. Wandern und Schlemmen im Tannheimertal Nicht in jenen Betrieben, die wir uns testweise aus dem Tiroler Hüttenguide picken. Auch nicht im Tannheimertal, einem touristisch gut erschlossenen Hochtal im Westen Tirols und umgeben von zahlreichen Zweitausendern. Samt Seen wie dem Haldensee, dem verträumten Vilsalpsee und tollen Wandermöglichkeiten. Im Tannheimertal also gönnen wir uns einen Ausflug auf die «Krinnenalpe». Dieser Alpgetrieb ist ebenfalls Hauben-gekürt und erreichbar mit einer Sesselbahn vom Dorf Nesselwängle aus. Auf der 1530 Meter hoch gelegenen Krinnenalpe sorgt Hüttenwart Martin Rief für das Wohl von 150 Kühen und vielen Tagesgästen. Sein Stolz seit über 30 Jahren: Die «Hüttenpfanne», ein Schwergewicht aus Carréspeck, Eiern, Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni, Tomaten und Bergkäse. «Is a bissserl was Deftiges», betont er augenzwinkernd. Einfach eine Marketing-Idee? Fazit: In Alpbetrieben im Tirol isst man überwiegend gut, deftig und heftig. Vermutlich mit und ohne Gault&Millau-Hüttenguide. Für die frischen Wilden allerdings macht man sich besser selber auf den Wanderweg; dort stehen Klappertopf, Johanniskraut und wilde Rosen stramm. Für den Sternenzauber bleibt ja der Himmel… Mehr von Teddy B: www.teddy-b.ch

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TEDDY B
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This video was published on 2018-08-24 02:48:35 GMT by @TEDDY-B on Youtube. TEDDY B has total 116 subscribers on Youtube and has a total of 45 video.This video has received 3 Likes which are higher than the average likes that TEDDY B gets . @TEDDY-B receives an average views of 404.7 per video on Youtube.This video has received 0 comments which are lower than the average comments that TEDDY B gets . Overall the views for this video was lower than the average for the profile.

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