×

Tele Romani's video: Ganges: Indiens Fluss des Lebens 1 3

@Ganges: Indiens Fluss des Lebens 1/3
Teil 1 -- An heiligen Quellen: Schäumend, kräftig und heilig -- das ist der Ganges. Ganga nennen die Inder den Fluss. Eine Göttin, die mit ihren Wassermassen vom Himmel stürzte und von Gott Shiwa sanft zur Erde geleitet wurde, erzählen die Hindus. Irgendwo zwischen schneebedeckten Gipfeln und eisigen Gletschern im Himalayja hat Indiens meistverehrter Fluss seinen Ursprung. Seine Herkunft ist für den einen eine Glaubensfrage, während der andere nach geologischen Fakten sucht. Für den gläubigen Hindu existieren vier heilige Quellen über die Hochtäler verteilt. Jede ist durch einen alten Tempel markiert und zieht jährlich Tausende Pilger an. Aber auch Schneeleoparden, Bartgeier und Blauschafe stehen an den Gebirgsbächen. Gott Hanumans Affenkrieger wirbeln durch die Wälder. Von heiligen Bergen bewacht, liegen auf 4.000 Meter Höhe Blumenmatten und bringen kräftige Farben in die Schneetäler. Allein auf den ersten 200 km überwindet der Ganges ein Gefälle von über 2.800 Metern, ehe er im Tiefland zu mäandern beginnt. In den nun immer dichter bevölkerten Tälern säumen einzelne Wälder die Ufer und allmählich greift die Landwirtschaft nach dem Wasser. Reis, Gerste Hirse, Baumwolle, Zuckerrohr reifen in der kräftigen Sonne. Treten die Städte ins Blickfeld, fallen die großen Zeremonien der Hindu-Gläubigen auf, die im Wasser des Ganges stattfinden. Bei Haridwar hat der Fluss die große Ebene, die seinen Namen trägt, erreicht. Das Lichterfest wird täglich zu abendlicher Stunde abgehalten, Kumph Mela ist dagegen die größte Wallfahrtsversammlung auf Erden mit mehrerern Millionen Pilgern am Ort. Große Zuflüsse schenken dem Ganges zusätzlich Wasser. Der Chambal schafft es aus einer Wüste heraus, sein Wasser in die Ebene zu bringen. Hier lässt sich auch der seltene Gangesgavial sehen. Mit der putzigen Schnauze ein recht ungewöhnliches Krokodil, dafür ein um so besserer Fischjäger. Über 6 Meter lang werden die Männchen. Ein wichtiges jährlich wiederkehrendes Naturereignis stellt der Monsun dar. Aus zahmen Gebirgsbächen entwickeln sich reißende Flüsse. Geröll, Sande und viel Wasser bringen sie ins Tiefland. Die Überschwemmungen in den Ebenen sind riesig. Tausende Quadratkilometer weit steht das Land unter Wasser. Aber der Schlamm ist fruchtbar und beschert reiche Ernten.

56

3
Tele Romani
Subscribers
4.4K
Total Post
143
Total Views
1.9M
Avg. Views
38.2K
View Profile
This video was published on 2012-02-03 03:08:18 GMT by @Tele-Romani on Youtube. Tele Romani has total 4.4K subscribers on Youtube and has a total of 143 video.This video has received 56 Likes which are lower than the average likes that Tele Romani gets . @Tele-Romani receives an average views of 38.2K per video on Youtube.This video has received 3 comments which are lower than the average comments that Tele Romani gets . Overall the views for this video was lower than the average for the profile.

Other post by @Tele Romani