TrueWahrheit's video: Neue Behauptung: Joe Biden ist Kurde aus Armenien Cimoye Bahattin Agha

Unterstütze TrueWahrheit ✔️ https://www.patreon.com/truewahrheit Abonniere TrueWahrheit auf Facebook ✔️ https://www.facebook.com/truewahrheit Eine neue Behauptung hat die Türkei im Sturm erobert. Es scheint, als ob sich jeder im Land über die Nacht in einen Genealogen verwandelt hat. Die ganze Sache fing mit der Behauptung Orhan Miroglu’s an. Der Mitglied des Zentralen Aufsichtsrates der Türkei gab per Twitter bekannt, dass er aus eigentlich verlässlichen Quellen erfahren haben soll, dass Joe Biden kurdische Wurzeln hat. Demnach heißt er wohl in Wirklichkeit Dschimoyê Bahattin Agha und stammt aus einer kurdischen Großfamilie namens Biruki aus Jerewan in Armenien. Seine Vorfahren sollen demnach vor sehr langer Zeit in den USA ausgewandert sein. Mit einer ironischen Schreibweise fügte Miroglu hinzu, Es ist nicht schwer zu erraten, was das Ziel dieser Behauptung ist. In einem Gespräch mit der türkischen Tageszeitung Hürriyet zu diesem Thema sagte Miroğlu später: "In der Vergangenheit wurde über Obama gesagt, dass mit seinem Amtsantritt alle Probleme ein Ende haben werden." Nun wird das selbe in Bezug auf Joe Biden den Kurden gesagt. Eine solche Erwartung wird sowohl im Nahen Osten als auch bei den Kurden geschaffen. Sie verbreiten eine öffentliche Meinung, dass Joe Biden im Nahen Osten wichtige Schritte in Bezug auf die Kurdenfrage unternehmen wird. Und diese Behauptung, er sei kurdischer Abstammung, ist eine Folge dieser Hoffnungen. Biden ist nicht wie sein Vorgänger. Denn sein Vorgänger machte Aussagen mit Hörensageninformationen. Biden hat dagegen einen stärkeren politischen Hintergrund und bringt Erfahrungen mit. Ob seine Erfahrungen für die Völker des Nahen Ostens von Vorteil oder Nachteil sein werden, werden wir noch sehen. Aber eben genau diese Diskurse erhöhen die Hoffnungen auf Biden. Das Resultat ist, dass solche Legenden und Erzählungen entstehen. Ich habe es natürlich nicht ernst genommen, aber es gibt so etwas wie das Ziel, Kurden in der Region näher an die US-Politik heranzuführen. Dies sollte Länder mit kurdischen Problemen zum Nachdenken anregen. Es sollte die Frage aufwerfen, warum diese 30-35 Millionen Menschen im Nahen Osten solche Hoffnung für Joe Biden haben. Ich habe die Behauptung geteilt, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen und nicht um die Menschen zum Lachen zu bringen. Denn Verzweiflung bringt solche Dinge hervor. Dies ist für alle Gesellschaften der Fall. Es gibt nämlich ein Kurden-Problem im Irak, im Iran und in Syrien. In der Türkei waren die demokratischen Schritte in den letzten Jahren in dieser Angelegenheit wichtige Initiativen. Jeder Kurde mit ein wenig Gewissen bestätigt, dass die Türkei das einzige Land ist, das den Lösungen dieser Probleme am nächsten steht. So erklärte der kurdische Abgeordneter der Regierungspartei AKP aus Mardin seinen Tweet. Wie von seiner Erklärung zu entnehmen ist, geht es nicht darum, dass Joe Biden wirklich ein Kurde ist. Sondern eher darum, warum und mit was für Hintergedanken solche Geschichten über ihn erzählt werden. Ob Joe Biden den Hoffnungen einiger weniger Entgegenkommen und für mehr Einfluss im Nahen Osten sorgen wird, weiß man nicht. Denn viele seiner Vorgänger waren nicht sonderlich erfolgreich dabei und sorgten für mehr Chaos in der Region, als dass sie, wie sie es versprachen, Frieden brachten.